Manchmal sieht Lebenshilfe so aus

 

 

MANCHMAL SIEHT "LEBENSHILFE" SO AUS:

 

"Wer immer strebend sich bemüht, ..."

 

Holzweg Nr.1 :

Das faustisch strebende Bemühen - auch wenn es sich in religiöse Gewänder hüllt - ist der wohl meist begangene Holzweg zum vermeintlichen Heil und Himmel. Auf ihm erfuhren Menschen aller Epochen Zwang, Angst, Bedrohung und Ausbeutung. Schuld daran ist ein unvermeidlicher Wegbegleiter: Das bleibend schlechte Gewissen. Man müsse noch mehr leisten, geben oder sich verwehren, um Gott zu gefallen. Paulus spricht in seiner Predigt in Athen (Apostelgeschichte 17) von "...einem Gott, der nicht von Menschenhänden bedient wird, als wenn er noch etwas nötig hätte "

 

Der Gott der Bibel verlangt kein Eintrittsgeld, ja vielmehr kann er unser natürliches Bemühen überhaupt nicht gebrauchen, auch wenn das des einen oder anderen Stolz verletzt. Der Schlüssel zum Reich Gottes ist nicht unsere Leistung sondern die Vergebung der Schuld. Denn die Trennung zwischen mir und Gott ist unendlich groß, da führt kein menschlicher Holzweg hinüber. Es kann allein von ihm aus eine neue Verbindung geben. Leider wurde in der Geschichte - schon zur Zeit der ersten Christen - oft etwas anderes gelehrt. So sagt Paulus im Epheserbrief deutlich:

 

„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme." (Eph.2/8-9)

 

Für die Errettung des Menschen zum ewigen Leben sind also zwei Dinge nötig, die wir nicht erwirken können: Die Gnade ist die Voraussetzung. Das Werk Jesu Christi am Kreuz zeigt Gottes Gnade. Der Glaube ist die aktive Komponente: Das Annehmen seines Werkes für mich persönlich. Der Menschen Neigung entspricht es allerdings, lieber an große Bauwerke und Organisationen zu glauben, als an die einfache Tatsache der Tat Jesu Christi am Kreuz. Menschen, die umgedacht und sich zu Jesus Christus bekehrt haben, wissen, dass ihre Erlösung vollbracht ist.

 

"Und das Gute im Menschen ?"

 

Holzweg Nr.2 :

"Das Gute im Inneren." Eigentlich sollte uns die Menschheitsgeschichte schon eines besseren belehrt haben. Dennoch will man uns diesen Holzweg - obwohl seit Jahrhunderten breit und ausgetreten - heute als neu verkaufen. Theologen, Philosophen und Humanisten umarmen euphorisch die "neue" Heilslehre von der göttlichen Kraft im Inneren. Der Glaube sei wichtig, der Gegenstand des Glaubens weniger. Das ist ein guter Weg, sich nach außen in dienender Haltung zu gefallen aber im Inneren alles beim Alten zu lassen. Auch hier kann einen das Evangelium auf den Boden der Vernunft zurückführen. Wer es im Fernsehen noch nicht gesehen hat, dem sagt die Bibel ganz eindeutig, dass im Herzen des Menschen nichts Gutes wohnt.

„Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt.“ (Römerbrief 7/18)

„Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott allein." (Markus 10/18)

„Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen." (Markus 7/23)

 

Die enge Türe.

 

Es ist wohl die Einsicht über die wahre Beschaffenheit des Herzens, die den wahren Weg ins ewige Leben nicht gerade gemütlich erscheinen lässt. In Lukas 13/24 sagt der Herr: „Ringt danach, durch die enge Pforte einzugehen;..." Der Weg zum Glauben ist die Folge eines inneren Ringens, dem eine entschlossene, bewusste Willensentscheidung folgt. Dieses Umdenken wird in der Bibel Busse genannt, die prinzipielle Änderung meiner Einstellung zu dem, was Gott gesagt hat. Nehme ich es als verbindliche Wahrheit an und stelle mein Denken darunter, dann ist das Glauben und echtes Vertrauen und ein Schritt des Gehorsams. Bedenken Sie, dass Sie ohne den Sohn Gottes, Jesus Christus, verloren sind. Er ist der einzige, der sich um unserer Schuld willen ans Kreuz schlagen ließ und so das Lösegeld bezahlt hat. Bekennen Sie ihm persönlich Ihre Schuld, er hat sie getilgt. Nehmen Sie auf dieser Basis das Geschenk des ewigen Lebens heute an. Und beleidigen Sie den Geber nicht, indem Sie etwas dafür bezahlen wollen.

 

Mit freundlicher Bewilligung des Evangeliums Zentrums

 



Geschrieben am 29.04.2014